Sie haben Schädlinge im Haus? Ganz egal, um welches Ungeziefer es sich handelt: Ameisen, Kakerlaken, Mäuse und Ratten können zur echten Plage werden. Doch nicht nur das: Die meisten der Schädlinge können gefährliche Krankheiten übertragen. In manchen Fällen gilt es, möglichst schnell zu handeln und eine kompetente Schädlingsbekämpfung zu beauftragen.
Einen Nagetierbefall im Haus erkennen Sie meist recht eindeutig am Ratten- oder Mäusekot. Ratten oder Mäuse im Haus zu haben, ist besonders unangenehm. Zum einen können die Nager wie bereits erwähnt diverse Krankheiten übertragen. Auch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie weiteres Ungeziefer wie Bettwanzen ins Haus bringen, groß.
Neben dem Mäusekot kann es sein, dass Sie Kratzgeräusche in den Wänden wahrnehmen. Auch haben Mäuse einen ganz eigenen Geruch, der Ihnen sicher nicht entgehen wird. Natürlich kann es auch sein, dass Ihre Lebensmittel durch die Mäuse angefressen werden. Das wiederum stellt ein großes gesundheitliches Risiko dar, denn die Lebensmittel werden verunreinigt. Selbst vor Kabeln und elektrischen Leitungen machen Mäuse nicht Halt, was wiederum für Unternehmen ein Problem darstellen kann.
Das wesentliche Problem bei einem Mäusebefall: Mäuse vermehren sich extrem schnell, sodass eine regelrechte Mäuseplage keine Seltenheit ist. Sowohl Mäuse- als auch Rattenplagen sind in den Herbst- und Wintermonaten besonders häufig. Der Grund ist einfach: Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, suchen die Tiere im Haus Schutz. In den meisten Fällen gelangen die Tiere über die Kanalisation ins Haus und halten sich natürlich am liebsten dort auf, wo Lebensmittelvorräte nicht weit sind. In Kellern und Vorratsräumen sind Mäuseplagen daher besonders häufig.
Ähnlich wie eine Mäuseplage erkennen Sie das Auftreten von Ratten meist durch Nagespuren. Die Schneidezähne von Ratten hinterlassen etwa vier Millimeter auseinanderliegende Rillen; ein eindeutiges Indiz für Nagespuren von Ratten. Ratten sind in der Lage, nahezu jedes Material anzuknabbern. Bevorzugt machen sie sich an Elektrokabeln zu schaffen. Das ist nicht nur für Unternehmen gefährlich, sondern auch einer der häufigsten Gründe für einen Hausbrand.
Einem Ratten- oder Mäusebefall können Sie durchaus vorbeugen, indem Sie alle Ihre Vorräte immer gut verschlossen halten. Verwenden Sie für Ihre Lebensmittel daher gut verschließbare Dosen und verschließen Sie auch die außen befindlichen Mülleimer gut. Ebenfalls ratsam ist es, alle Zugangsmöglichkeiten zu Ihrem Haus wie zum Beispiel Rückstauklappen regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf mit Dichtungen zu verschließen.
Sehen Sie sich alle Mauerwerksöffnungen und Fenster an und bringen Sie in Erfahrung, wo sich die Nager ihren Weg ins Haus gesucht haben. Indem Sie diese Schadstellen reparieren, können Sie einem erneuten Nagetierbefall im Haus vorbeugen. Vielleicht haben Sie eine oder gar mehrere Katzen im Haus? Dann sollten Sie vor einem erneuten Nagetierbefall gut geschützt sein, denn Katzen gelten als das beste natürliche Mittel gegen Mäuse und Ratten. Hauskatzen sind spezialisiert auf die Jagd nach Mäusen und daher ein gutes Mittel gegen eine Mäuseplage.
Haben Sie in Ihrer Vorratskammer oder unter der Spüle Mäuse- oder Rattenkot entdeckt? Dann sollten Sie diesen umgehend beseitigen, da er Krankheiten übertragen und Allergien auslösen kann. Tragen Sie zum Entfernen des Kots daher unbedingt Handschuhe. Rufen Sie dann einen Schädlingsbekämpfer an, um die Nager möglichst schnell wieder loszuwerden. Mit einer Mausefalle hingegen kommen Sie bei einer größeren Plage nicht weiter. Auch altbekannte Hausmittel wie Minze, Gewürznelken oder Chilischoten helfen nur bedingt gegen die Nager.
Haben Sie bei sich einen Nagetierbefall festgestellt, versuchen Sie erst gar nicht, alleine gegen sie vorzugehen. Stattdessen kann es an dieser Stelle Sinn ergeben, einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu kontaktieren. Mit dessen Hilfe werden Sie die Nager binnen kürzester Zeit wieder los. Bei einem sehr starken Mäusebefall ist daher die Hilfe eines professionellen Schädlingsbekämpfers unverzichtbar. Meist setzt er sogenannte Köderboxen ein, in denen sich Gift befindet. Dieses Gift tötet die Tiere binnen 48 Stunden. Der Schädlingsbekämpfer wird Sie grundsätzlich immer mindestens zweimal aufsuchen: Einmal zum Aufstellen der Köder und dann nach einigen Tagen, um diese wieder einzusammeln oder erneut zu befüllen. Es ist daher ratsam, sich eine Schädlingsbekämpfung in der Nähe zu suchen.
