Eichenprozessionsspinnerbekämpfung im
Kreis Borken

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Eichenprozessionsspinner

Informationen zum

aussehen

Der Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) ist ein Nachtfalter aus der Unterfamilie der Prozessionsspinner und ist heimisch in den Eichenwäldern in Süd- und Mitteleuropas. Durch den Klimawandel breitet sich die Art auch immer weiter nördlicher aus. Neben Wäldern kommt der Spinner aber auch im Siedlungsbereich vor, etwa in Alleen, Gärten, Parks oder auf Friedhöfen. Bekannt und gefürchtet ist der Eichenprozessionsspinner wegen der Brennhaare der Raupen. Ab dem dritten Larvenstadium bilden die Raupen feine Brennhärchen, die innen hohl sind und das Eiweißgift Thaumetopoein enthalten.

Wie teuer kann das Entfernen der Nester werden?
Abhängig vom Anfahrtsweg, der Zugänglichkeit des Baumes und der Stärke des Befalls kann das Absaugen durch eine Spezialfirma mehrere Hundert Euro je Baum betragen.

Eichenprozessionsspinner - Eichenprozessionsspinnerbekämpfung im Kreis Borken
Informationen zum

verfahrensablauf

Schritt 1

Inspektion / Beurteilung des Objektes/ Gebäude

Schritt 2

Beurteilung des Befalls/ Schädlingsbestimmung und Ermittlung der Befallsursache

Schritt 3

Risikobeurteilung beim Auftraggeber und des Objektes

Schritt 4

Festlegen des Rechtlichen Anwendungsrahmens

Schritt 5

Entscheidung über die Bekämpfungs Methode

Schritt 6

Kostenvoranschlag

Schritt 7

Erbringung der Dienstleistung

Informationen zur

lebensweise

Die adulten Falter fliegen hauptsächlich im Juli und August. In dieser Zeit findet auch die Paarung statt. Anschließend legt das Weibchen die Eier in großen Paketen an Baumstämmen ab (vor allem an Eichen) und bedeckt diese mit Härchen, um sie vor Kälte und Fressfeinden zu schützen. Die Larven überwintern in diesen Eiern, das erste Raupenstadium schlüpft im April oder Mai des nächsten Jahres. Die geschlüpften Raupen bleiben in einer Gruppe und spinnen Nester, aus denen sie meist nur nachts zur Nahrungssuche kommen. Im Laufe des Frühsommers häuten sie sich mehrfach und lassen die Larvenhäute (inklusive der Brennhärchen) in den Nestern zurück. Nach der Verpuppung in den Gespinnstnestern, ab etwa Ende Juni, und einer drei- bis sechswöchigen Puppenruhe schlüpfen im August die Falter, die eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen haben.

Welche Probleme verursachen diese Schädlinge?

Auch wenn die Raupen der Eichenprozessionsspinner liebend gerne Eichenblätter fressen, ist der Schaden für die Forstwirtschaft relativ gering. Die vermehrte Bekämpfung hat vielmehr mit den möglichen gesundheitlichen Schäden bei Mensch und Tier zu tun. Die Brennhärchen der Raupen ab dem dritten Larvenstadium enthalten das Nesselgift Thaumetopoein (benannt nach dem wissenschaftlichen Namen des Eichenprozessionsspinner), welches eine Immunreaktion auslösen kann. Diese äußert sich in Juckreiz, Hautentzündungen und vereinzelt in Nesselsucht. Vor allem wenn die Brennhaare in die Augen oder Atemwege kommen, kann es zu stärkeren Reaktionen kommen.

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