Welche Schädlinge können den größten Schaden anrichten?

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Wenn ein ungebetener Gast zu Hause auftaucht, ist es eine gute Idee, das Tier zu schnappen und es zu identifizieren. Ansonsten sollten Betroffene bedenken, dass Schädlinge auf Probleme im Haushalt hindeuten. Dank dieser Tiere erkennen Betroffene erst dieses Problem.

Welche Schädlinge kommen in deutschen Haushalten besonders häufig vor?
Dies ist immer regional bezogen. Insgesamt ist die Rate des Schädlingsbefalls in Städten etwas höher als auf dem Land. Generell hängt das Auftreten von Schädlingen eher mit der Bauart des Gebäudes zusammen: Wenn zum Beispiel Löcher in den Wänden sind, sind dies ideale Aufenthaltsorte für Mäuse.

Saisonale Vorlieben: Gibt es Sommer- oder Winterschädlinge?
Die meisten Tiere bevorzugen Wärme und sind im Winter weniger aktiv. Motten halten zum Beispiel Winterschlaf und werden erst im Frühjahr wieder aktiv. Auch die Auswirkungen des Klimawandels sind bemerkbar.

Früher konnte beispielsweise die Wespe den Temperatursturz nicht überleben, weil es entsprechend kühler war. Daher lösten sich Wespennestprobleme normalerweise von selbst. Gut isolierte Häuser und Wohnungen tragen nun auch dazu bei, dass sich diese Geschöpfe dort das ganze Jahr über wohlfühlen.

Welche Schädlinge richten den größten Schaden an?
Natürlich hat jeder Schädling seine Spezialitäten, aber das am meisten unterschätzte Tier ist die Ameise. Diese Spezies kann ganze Gebäude niederreißen. Grundlage dafür sind überwiegend Feuchtigkeitsschäden oder Pilzbefall im Haus. Die Folge sind oft schwere Bauschäden mit sehr teuren Reparaturen.

Wie lässt sich Schädlingsbefall vorbeugen?
Hier gilt eine Grundregel: Schädlingen so wenig Nischen und Nistmöglichkeiten wie möglich geben. Vorräte sollten in verschlossenen Behältern aufbewahrt und Schränke sowie Vorratskammern sauber gehalten werden. Auch Dachböden und Keller sollten regelmäßig inspiziert werden und alles in verschlossenen Kisten aufbewahrt werden.

Sinnvoll ist auch, Fliegengitter vor den Fenstern anzubringen. Dennoch, auch bei bester Hygiene können Betroffene Schädlinge in ihr Zuhause einschleppen, etwa durch den Kauf von Lebensmitteln, die Eier oder Larven enthalten. Oder man bekommt Holzschädlinge durch gebrauchte Möbel.

Bei bestimmten Schädlingen ist es sogar sehr wichtig, Nachbarn zu benachrichtigen. Kakerlaken beispielsweise machen nicht an Wohnungsgrenzen halt.

Wann sollte ich einen Schädlingsbekämpfer rufen?
Wenn unbekannte Schädlinge in verschiedenen Bereichen des Hauses auftauchen, sollten Betroffene diese zumindest identifizieren. Leider haben viele Menschen eine vage Angst vor der Schädlingsbekämpfung, weil sie glauben, dass immer Gift zu Einsatz kommt. Doch meist hilft bereits ein ökologischer Ansatz.

Ein professioneller Schädlingsbekämpfer sollte frühzeitig und unverzüglich gerufen werden, wenn eine unmittelbare Gefährdung von Leib und Leben der Betroffenen denkbar ist und sich der Schädlingsbefall als hartnäckig erwiesen hat.

Wie erkenne ich einen seriösen Schädlingsbekämpfer?
Es gibt zwei Fachverbände, den Deutschen Verband für Schädlingsbekämpfung und den Verein zur Förderung der ökologischen Schädlingsbekämpfung. Das Wichtigste ist, sich vorher umfassend beraten zu lassen.

Schädlingsbekämpfer sind ausgebildete, sachkundige Fachleute, die Schädlinge bekämpfen oder Schädlingsbefall verhindern können. Sie sollten ein Prüfungszeugnis oder zumindest einen Befähigungsnachweis der Industrie- und Handelskammer (IHK) vorweisen können.

Ein guter Schädlingsbekämpfer kann umfassend über die verfügbaren Bekämpfungsstrategien beraten und klar erklären, was getan werden muss, warum und von wem, um das Problem zufriedenstellend zu lösen. Nach der Inspektion der Schädlinge wird er eine nachhaltige Strategie zur Bekämpfung der Schädlinge entwickeln.

Der Schädlingsbekämpfer informiert über die Art des Befalls, die getroffenen Maßnahmen, die eingesetzten Mittel, den zeitlichen Rahmen und die getroffenen Schutzmaßnahmen und unterbreitet dann ein konkretes Angebot.

Den Besuch eines Schädlingsbekämpfers vorbereiten
Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen setzen auf gezielte Anwendungen. Tatsächlich wird empfohlen, sich mit einem Schädlingsbekämpfer zu treffen, wenn ein Termin zu Hause vereinbart wird. Mit dem richtigen professionellen Schädlingsbekämpfungsdienst erhalten Betroffene eine wirksame und garantierte Behandlung.

Geschulte und erfahrene Schädlingsbekämpfer sind immer bereit zu helfen, aber sie benötigen Hilfe vor und nach einem Schädlingsbekämpfungsbesuch. Während die Vorbereitung auf den ersten Schädlingsbekämpfungsbesuch nicht viel Vorbereitungsarbeit erfordert, kann es den Prozess für den Schädlingsbekämpfer einfacher und reibungsloser machen.

Ausreichenden Zugang bieten
Schädlinge verstecken sich gerne in engen Ecken, unter Möbeln, hinter Kisten und anderen Gegenständen. Der Schädlingsbekämpfer muss so viel Zugang wie möglich zu diesen Bereichen haben. Betroffene können ihm helfen, indem sie Räume freiräumen, damit er selbst die dunkelsten Ecken erreichen kann, um gegebenenfalls Pestizide präzise und effektiv anzuwenden.

Schränke und Schubladen öffnen
Schädlinge sind Experten darin, versteckte Ecken und Winkel zu finden. Türen, Schränke und Schubladen sollten in allen Räumen geöffnet werden. So kann der Schädlingsbekämpfer leicht Anzeichen von Aktivität finden und es zu vereinfachen, Schädlinge zu kontrollieren und unerwünschte kleine Gäste zu finden.

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